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Krabbenfischerei

"Die Krabbenfischerei gilt als eine der ältesten Kulturtechniken der Fischerei in der Nordsee. Garnelen werden spätestens seit dem 17. Jahrhundert im Wattenmeer gefangen. Der erwerbsmäßige Fang der Sandgarnele (Nordseegarnele) begann allerdings erst nach Mitte des 19. Jahrhunderts an der Westküste Schleswig-Holsteins. Diese Technik des Krabbenfangs gilt als Kulturgut und wurde in Büsum entwickelt.

 

Die Krabbenkutter gehen im Wattenmeer und in den Küstengewässern auf Fang. 50 bis 150 Fangfahrten unternimmt ein Kutter pro Jahr. Bei der Tidenfischerei (um die Inseln herum) sind die Kutter 12-14 Stunden unterwegs, auf See bis zu 72 Stunden.

 

Nach dem Einholen wird der Fang direkt an Bord verarbeitet. Die Krabben werden in Meerwasser gekocht, im Kühlraum gelagert und nach spätestens 72 Stunden angelandet. So wird die Qualität der Ware gesichert. Im Heimathafen werden die Fänge auf Lkw der EzDK verladen und zu den Siebstellen in Cuxhaven, Neuharlingersiel oder Büsum gebracht."

 

Quelle aus:  http://www.krabbenfischer.de/index.php/flotte/krabbenfischer

 

 

"Die Nordseegarnele (Crangon crangon) gehört zur Gruppe der Zehnfußkrebse, ist eine der über 1600 Kaltwasserarten (Caridea) der Familie der Sandgarnelen (Crangonidae). Die Nordseegarnele erreicht eine Länge zwischen fünf und sieben Zentimeter, ist sandfarben mit bräunlichen Flecken. Auch wenn einzelne Exemplare bis zu drei Jahre alt werden, handelt es sich um einen nahezu einjährigen Organismus, dessen Bestand daher nur schwer zu erfassen ist.

 

Sie ist in einem rund 20 Kilometer breiten Küstenstreifen vom Weißen bis zum Schwarzen Meer verbreitet, wird allerdings nur in der Nordsee nennenswert kommerziell befischt (Wattenmeer). 95 Prozent der Gesamtanlandungen entfallen auf die Niederlande, Deutschland und Dänemark. Hauptfangsaison ist im Herbst. Die Nordseegarnele ist eine der wenigen Kaltwassergarnelen, die wirtschaftlich bedeutend ist."

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Quelle aus:  http://www.krabbenfischer.de/index.php/flotte/nordseegarnele

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